Posts Tagged ‘Frühlingsblüten’
Osterglocken
Osterspaziergang
© Ronald Henss
Wenn die Osterglocken blühen
ist es wieder mal so weit:
Ich will durch Feld und Wiesen ziehen –
schöne, bunte Frühlingszeit.
Und finde ich im grünen Moos
ein Ei, dann ist die Freude groß.
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Es wird Frühling – Huflattich – Tussilago farfara
Huflattich – Tussilago farfara
So ganz allmählich kann man es doch nicht mehr leugnen: Es wird Frühling.
Höchste Zeit, nach diesem doch arg kalten und zähen Winter.
Diese Blüten und das fleißige Insekt sind mir heute (18. März 2009) beim Spaziergang über die Bergehalde Lydia begegnet. Leider bin ich kein versierter Botaniker und habe keine Ahnung, wie diese Pflanze heißt. Falls sich mal ein Kenner auf diesen Blog verirrt, wäre ich für sachdienliche Hinweise dankbar.
Aufgenommen am 18. März 2009, 13:55 Uhr.
Das is ja kaum zu glauben: Der Beitrag ist noch keine 24 Stunden im Netz und schon haben wir die Antwort (siehe Kommentar von keezrha). Es handelt sich um den wohlbekannten Huflattich.
Ich habe gleich bei Wikipedia nachgeschaut. Kein Zweifel, dieser Hinweis stimmt. Besten Dank!
Bei Wikipedia habe ich auch erfahren, dass Huflattich zu den Korbblütlern gehört, die Heilpflanze des Jahres 1994 war, gegen Hustenreiz wirkt und auf Botanesisch Tussilago farfara heißt. Und da ist mir natürlich sofort eingefallen, dass ich vor etlichen Jahren meiner Mutter mal eine wunderschöne Tasse von Villeroy und Boch geschenkt habe, auf der die Tussilaro farfara abgebildet ist. Jetzt wird sich diese Pflanze hoffentlich für immer in mein Gehirn eingravieren, sodass ich sie künftig immer und überall sofort erkennen werde. Ich werde auch ein Auge drauf werfen, wie sich die Pflanze über den Jahresverlauf verändert. Die Blütezeit – laut Wikipedia von März bis April – wird ja nicht mehr lange anhalten und dann muss man andere Merkmale heranziehen.
Einschub: Mittlerweile ist fast ein Monat vergangen und hier sehen wir nun den Fruchtstand des Huflattichs, aufgenommen am 14. April 2009. Spätestens jetzt wird die Verwandtschaft zum Löwenzahn offenkundig.
Bei Wikipedia erfährt man auch, dass der Huflattich trocken-warme Standorte auf durchlässigen Böden besiedelt und daher oft auf Dämmen, in Steinbrüchen und an unbefestigten Wegen zu finden ist und nach Gerhard Madaus‘ Heilpflanzenbuch von 1938 die einzige Pflanzenart ist, die selbst auf reiner Braunkohle gedeihen kann. Unter diesen Voraussetzungen ist die Steinkohlehalde Lydia wohl ein idealer Standort für Tussilago farfara.
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Blauer Zauber der Natur
Diese wunderbaren Blüten habe ich heute (20. Mai 2009) auf der Bergehalde Lydia aufgenommen. Auch hier weiß ich leider mal wieder nicht, wie diese zauberhafte Pflanze heißt. Aber ich bin sicher, dass sich bald wieder ein sachkundiger Helfer finden wird.
So, mittlerweile bin ich schlauer geworden. Die Abbildung in meinem „BLV Tier- und Pflanzenführer“ (Uralt-Ausgabe aus dem Jahre 1992) lässt eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Wiesen-Salbei erkennen. Allerdings ist das Bild dort wenig brauchbar, um eine definitive Identifikation zu ermöglichen. Also habe ich mich bei Wikipedia über den Wiesen-Salbei kundig gemacht. Und siehe da: Bei Wikipedia findet sich eine Abbildung, die sehr gut zu meinem Foto passt. Es handelt sich also offenbar um den Wiesen-Salbei.
Wikipedia weiß unter anderem zu berichten: Der Wiesensalbei (Salvia pratensis) ist eine wild wachsende Salbeiart und gehört zu den Lippenblütlern. Die Pflanze wird bis zu 60 cm groß und hat hell- bis mittelblaue Blüten. Die aufrechten Stängel sind vierkantig und haben grundständige Blätter. Die Blütezeit reicht von Ende Mai bis in den August hinein … Der Wiesensalbei liebt kalkhaltige, nährstoffreiche Böden in trockener, sonniger Lage und ist in weiten Teilen Europas bis in 1.600 m Höhe verbreitet … Man kann junge Wiesensalbei-Blätter, ähnlich wie die des Küchensalbeis, als Gewürz verwenden, beispielsweise zu Fischgerichten. Die Wirkung ist jedoch weit weniger intensiv als beim Küchensalbei.
Zur Klassifikation weiß Wikipedia:
Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae)
Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)
Unterfamilie: Nepetoideae
Gattung: Salbei (Salvia)
Art: Wiesensalbei
Frühling – Blüten – Frühlingsblüten
Gestern und heute bin ich auf dem Dudweiler Anger spazieren gegangen und habe fotografiert, was dort auf der Wiese „wild“ wächst. Zum Beispiel Löwenzahn und seine tausendfältigen Pusteblumen, Margeriten, Gänseblümchen, Klee, Kuckucks-Lichtnelken, Wicken und … und … und …
Dabei ist mir eine Unzahl wunderschöner Fotos gelungen. Eines schöner als das andere. Ich bin total begeistert.
Da ich leider ein botanischer Laie bin, weiß ich bei den meisten Pflanzen nicht, wie sie heißen. Zum Beispiel bei dieser … Vielleicht kann ja jemand weiterhelfen.
Frühlingsblüten – Besenginster
Besenginster – Blüte – Kolibri – Schmetterling
Heute muss ich mal niemanden fragen, um welche Pflanze es sich hier handelt. Mein „BLV Tier- und Pflanzenführer für unterwegs“ lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass wir eine Blüte des Besenginsters (Sarothamnus scoparius) vor uns haben.
Besenginster – berichtet mein Pflanzenführer – ist an Wegrainen, Waldsäumen, auf Lichtungen, Böschungen und anderen sandigen, kalkarmen Standorten anzutreffen und er gilt als typische Pflanze für trockene Standorte. Der Name rührt daher, dass die Äste dieser Pflanze zur Besenherstellung verwendet werden. Außerdem nutzt man sie zur Fasergewinnung. Aufgrund des Gehalts an verschiedenen Alkaloiden wird Besenginster auch als Heilpflanze genutzt. Seine Inhaltsstoffe sollen auf das Herz und das Kreislaufsystem wirken. Aber Vorsicht – wie das mit Heilpflanzen gar nicht so selten ist: Die Pflanze ist an sich giftig! Also nicht hingehen und mal ein bisschen draufrumkauen!
Der Besenginster blüht zurzeit in einem Blumentopf auf meinem Wohnzimmerfenster. Vor ein paar Jahren habe ich bei Spaziergängen Samen jeglicher Art gesammelt und wahllos in die wenigen Blumentöpfe verstreut, die auf meinen Fensterbänken Platz finden (leider, leider habe ich keinen Balkon). Der Besenginster hält sich wacker in dem beengten Raum und erfreut mich im Frühling mit seiner gelben Blütenpracht. Mein Pflanzenführer meint, dass der Besenginster eine Höhe von 50 Zentimetern bis 2 Metern erreicht. Mein Blumentopfgewächs schafft es auf knapp 50 Zentimeter. Wesentlich mehr wird es aufgrund der beschränkten Erdmasse wohl kaum werden. Das ist auch gut so, schließlich soll ja auch noch Licht ins Zimmer gelangen.
Wenn man die Blüte genauer – oder nicht genau genug – anschaut, dann könnte man auch denken, das sei ein Schmetterling oder ein kolibriähnlicher kleiner Vogel mit langgestrecktem Saugrüssel oder Schnabel und hochgestellten Flügeln. Bei dieser Assoziation wundert es nicht, dass Besenginster laut meinem Pflanzenführer zu den Schmetterlingsblütengewächsen zählt.
Die Aufnahme entstand am 23. April 2009.
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