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Goldener Oktober

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Herbstlaub - Oktoberhimmel

Herbstlaub - Oktoberhimmel

Goldener Oktober – Oktober – Oktoberwetter – Wetter – Wettergott – Herbst – Herbstwetter – Herbstlaub – Herbstlich – Herbstblätter

Goldener Oktober

In diesem Jahr hat uns der Wettergott wahrlich nicht verwöhnt. Allenfalls der April hat gute Noten verdient. Nun hoffen wir, dass uns wenigstens ein Goldener Oktober beschert wird. Die ersten sieben Oktobertage liegen hinter uns und bislang ist die Bilanz arg durchwachsen. Der erste und der zweite Oktober boten eine Fortsetzung der scheußlichen Septemberwetters. Der dritte und der vierte brachten Sonne und angenehm milde Temperaturen. Der fünfte war trüb und nass, der sechste sonnig und mild. Gestern gelang es der Sonne erst am späten Nachmittag, die Hochnebelfelder aufzulösen, so dass der siebte Oktober zum größten Teil ein trübes Bild bot.

Der ZDF-Wetterfrosch hat gestern Abend versprochen, dass die Hochnebelfelder heute zügiger aufgelöst werden – ich bin gespannt, ob er recht behalten wird. Im Moment (8:30 Uhr) ist der Himmel zwar noch bedeckt, aber hier und da sind blassblaue Flächen zu erkennen – das lässt hoffen. Und die kommenden Tage sollen sogar durchgehend sonnig (aber leider auch deutlich kühler) werden – schaun mer mal.

Zur Beschwörung des Wettergottes habe ich ein Foto gewählt, das den Oktober von seiner besten Seite zeigt. Ich habe es am Montag (04. Oktober 2010) in der St. Avolder Straße am Parkplatz des Dudweiler Hallenbads aufgenommen. So wünscht man sich den Oktober: blauer Himmel, mildes Sonnenlicht und herbstlich-bunte Blätter. Zwei Tage später waren übrigens die Blätter, die hier im Bild sind, fast vollständig vom Winde verweht. Einige Bäume sind bereits kahl, andere zeigen sich im bunten Blätterkleid, doch bei den meisten überwiegt noch das dunkle Grün. Der Herbst ist also gerade erst dabei, seine Farbenpracht zu entfalten. Wenn das Wetter mitspielt und die Sonne uns mit mildem Herbstlicht verwöhnt, dann könnte uns der Oktober ein bisschen für das recht besch…eidene Wetter 2010 entschädigen.

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Written by Ronald

8. Oktober 2010 at 08:09

Septemberwetter 2010

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Regenperlen

Regenperlen

Wetter – September 2010 – Septemberwetter – Deutschlandwetter – Saarlandwetter – Deutscher Wetterdienst – Temperaturen – Regen – Sonnenscheindauer – Sonnenscheinstunden – Saarland – Scheißwetter – Löwenzahn – Pusteblumen – Fotografie

Septemberwetter 2010

So, der September 2010 liegt nun hinter uns. Der wesentliche Eindruck, den er hinterlassen hat: Scheißwetter!

Die Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes drückt dies ein wenig vornehmer aus:
Deutschlandwetter im September 2010
Etwas zu kühl und gebietsweise extrem nass

Deutschlandweit lagen die mittleren Temperaturen laut Deutschem Wetterdienst knapp ein Grad unter dem langjährigen Mittel, es gab reichlich Niederschläge und örtlich neue Monats-Regenrekorde, dennoch „wurde das Sonnenscheinsoll noch fast erreicht“.

Im Saarland lagen die Temperaturen sogar 1,3 Grad unter dem langjährigen Mittel, nämlich bei 12,4 Grad (Mittel: 13,7 Grad). Die Regenmenge lag mit 77 Liter pro Quadratmeter deutlich über dem Mittel (66 Liter pro Quadratmeter). Bemerkenswerterweise belegte das Saarland mit 164 Sonnenscheinstunden (Mittel: 162) hinter Baden-Württemberg den 2. Platz. – Dass es viel zu kühl und viel zu nass war, habe ich auch so empfunden, dass wir im Hinblick auf die Sonnenscheinstunden vergleichsweise gut weggekommen sind, habe ich allerdings nicht bemerkt. Oft wenn ich zum Fotografieren unterwegs war, war es trüb und trist, so dass die Spätsommer- und Herbstfarben kaum richtig zur Geltung kamen.

Passend zu meinem subjektiven Septembereindruck habe ich ein Foto ausgewählt, das ich gestern (am 30. September 2010) aufgenommen habe. Als ich am frühen Nachmittag losging, nieselte und nieselte es. Gott sei Dank habe ich dann doch noch eine kurze Regenpause erwischt. Auf dem regennassen Dudweiler Anger stand ein Grüppchen von etwa zwei Dutzend regennassen Löwenzahn-Pusteblumen. Pusteblumen sind ja immer ein dankbares Fotomotiv – und wie man sieht: auch bei Regenwetter. Bei diesem Foto ist sogar der milchig-trübe Regenhimmel kein Störfaktor – das flächige Einheits-Grau-Blau lässt die Pusteblumen-Fallschirmchen und die winzigen Regentröpfchen besonders gut hervortreten.

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Hainschwebfliege Episyrphus balteatus

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Hainschwebfliege Episyrphus balteatus
(Heute hab ich mal einen Beitrag aus dem letzten Jahr hervorgekramt. Damit er nicht ganz untergeht, kriegt er nun einen Platz ganz oben.)


Hainschwebfliege Episyrphus balteatus

Nachdem ich gestern bei der Zuordnung eines Insektes unaufmerksam und voreilig war (was ich für eine Biene hielt, ist wohl eher eine Fliegenart), bin ich mir bei der Zuordnung dieses Exemplars ziemlich sicher: das ist mit großer Wahrscheinlichkeit eine Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus), auch Winterschwebfliege genannt. Aber auch bei den Schwebfliegen gibt es viele verschiedene Arten, so dass ich bei der Zuordnung nicht hundert Prozent sicher bin. Aber eine Schwebfliege ist es wohl mit Sicherheit.

Sie [die Hainschwebfliege] kann leicht mit einer Wespe verwechselt werden, da sie ihr Aussehen täuschend ähnlich imitiert. Eine solche Eigenart nennt man Mimikry. Beim genauerem Hinschauen erkennt man jedoch sofort, dass die Hainschwebfliege wie auch verwandte Arten nur zwei Flügel besitzt. Man stellt sie deshalb zu den Zweiflüglern, den Diptera. Die Wespe jedoch besitzt vier Flügel und wird zu den Hautflüglern (Hymenoptera) gestellt. Auffällig ist außerdem die fehlende Behaarung. (Wikipedia)

Wikipedia weiß auch zu berichten, dass die Hainschwebfliege im Jahre 2004 zum Insekt des Jahres gewählt wurde.

Der Name „Schwebfliege“ ist übrigens ausgesprochen treffend. Ausgewachsene Schwebfliegen fliegen mit hoher Flügelschlagfrequenz bis zu 300 Hertz (schwirren) und können damit längere Zeit auch an Ort und Stelle „schweben“ (Wikipedia). Genau dies konnte ich schon mehrfach beobachten. Mit etwas Glück kann man daher eine Schwebfliege im Flug – beim Schweben – fotografieren.

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Systematik laut Wikipedia

Ordnung: Zweiflügler (Diptera)
Unterordnung: Fliegen (Brachycera)
Ordnung: Deckelschlüpfer (Cyclorrhapha)
Familie: Schwebfliegen (Syrphidae)
Gattung: Episyrphus
Art: Hainschwebfliege

Wissenschaftlicher Name
Episyrphus balteatus
(De Geer, 1776)

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Die Aufnahme entstand am 7. Juli 2009 an der zentralen Weggabelung auf dem Gehlenberg in Dudweiler. Das war einer der bislang wenigen heißen Tage im Juli 2009. An jenem Tag war es so heiß, dass ich im Wald kühlende Zuflucht gesucht habe. Ansonsten ist der Juli bei uns in diesem Jahr eher kühl und regnerisch. Kaum ein Tag ohne mehr oder weniger heftige Regengüsse. Heute liegt die Temperatur deutlich unter 20 Grad und geregnet hat es auch schon mehrfach.

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Selbstbildnis

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Heuschrecke - evtl. Roesels Beißschrecke

Heuschrecke - evtl. Roesels Beißschrecke

Selbstbildnis – Selbstportrait – Insektenfotos – Heuschrecke – Roesels Beißschrecke – Laubheuschrecke – Langfühlerschrecke – Juli – Wetter – Juliwetter


Selbstbildnis mit Heuschrecke


Selbstbildnis mit Heuschrecke oder umgekehrt – so lautet der Titel dieses Fotos.

Es wird ja immer wieder darauf hingewiesen, dass man nicht allzu leichtfertig persönliche Daten ins Internet stellen soll. Aber allen Warnungen zum Trotz stelle ich heute mal wieder ein Selbstbildnis ins Netz.

Nachdem die ersten drei Juliwochen extrem heiß und trocken waren, waren die letzten Tage ungewöhnlich kühl. Seit Tagen herrscht aprilmäßiges Herbstwetter mit ständigen Wechseln von Regenschauern, trübem Himmel und sonnigen Abschnitten. Eine Regenpause habe ich heute (29. Juli 2010) für einen kleinen Spaziergang zum Teich im Wiesengrund in Dudweiler genutzt. Dort ist mir unter anderem diese schöne Heuschrecke begegnet, die sich für ein paar Fotos als Model zur Verfügung stellte. Ich vermute, dass es sich um Roesels Beißschrecke (Metrioptera roeselii) handelt. Da ich kein Heuschreckenkenner bin und auch keinen speziellen Heuschreckenführer besitze, ist diese Bestimmung mit einem großen Fragezeichen zu versehen. Sicher ist auf jeden Fall, dass es sich um eine Langfühlerschrecke handelt.

Egal ob Roesels Beißschrecke oder was anderes – die Gute hat sich als Projektionsfläche für ein Selbstbildnis zur Verfügung gestellt. Wer mich noch nicht entdeckt hat: rechts oben neben dem Auge. Hinter mir erkennt man einen strahlend blauen Himmel und eine große weiße Wolke. Wer genau hinschaut, erblickt mich noch ein zweites Mal, nämlich als dunkler Fleck in dem vorderen Knick am Halsschild. Dieses Portrait ist aber wegen de starken Krümmung arg verzerrt. Wer sich ein Bild von mir machen möchte, sollte sich an das Hauptportrait halten.

Noch ein kleiner Hinweis: Da sich in meiner Fotosammlung mittlerweile viele Heuschreckenfotos angesammelt haben und ständig neue hinzukommen, habe ich einen eigenen Heuschrecken-Blog eröffnet. Der ist zwar erst im Aufbau, aber er wird nach und nach erweitert und dann hoffentlich den ein oder anderen Interessenten anlocken.

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Regenwetter und Lebenserwartung

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Märzfliege / Marcusfliege - Bibio marci

Märzfliege / Marcusfliege - Bibio marci


Wetter – Regen – Regenwetter – Dauerregen – Lebenserwartung – Alter – Durchschnittsalter – Groß-Britannien –Briten – Engländer – Schotten – Iren – Waliser – Gesprächsthemen – Saarbrücker Zeitung – afp-Meldung – Pressemeldungen – Zeitungsredakteure – Redakteure – Journalisten – Journalismus – Märzfliege – Marcusfliege – Bibio marci – Insektenfotos – Fliegen – Bilder – Mai


Regenwetter und Lebenserwartung

Alle reden über das Wetter – ich auch.

In der Saarbrücker Zeitung steht heute (15. Mai 2010) auf der Titelseite eine afp-Meldung mit der Überschrift „Briten reden sechs Monate ihres Lebens nur übers Wetter“. Bei einer Befragung von 2000 Erwachsenen (es wird nicht berichtet, ob es sich um Engländer, Schotten, Iren und/oder Waliser handelte) wurde festgestellt, dass sie „im Schnitt 49 Stunden pro Jahr übers Wetter reden“.

Ein Griff zum Taschenrechner zeigt: 49 Stunden haben 2.940 Minuten. Aufgeteilt auf 365 Tage bedeutet dies: Die Briten reden 8,05 Minuten pro Tag übers Wetter. Das erscheint nicht ungewöhnlich. Ich habe keine Ahnung, wie viele Minuten ich selbst oder die Menschen in meiner Umgebung im Schnitt pro Tag über das Wetter reden, aber es vergeht wohl kaum ein Tag, an dem dieses Thema nicht angesprochen wird und oft ist es das wichtigste Thema überhaupt.
Doch nun wieder zurück zu den Briten! Sie reden im Schnitt 8,05 Minuten pro Tag über das Wetter und – so haben wir bereits durch die Überschrift erfahren – sie kommen im Laufe ihres Lebens auf stolze 6 Monate, also ein halbes Jahr. Greifen wird doch noch mal zum Taschenrechner: 6 Monate haben 182 Tage; und da ein Tag 24 Stunden hat, ergibt dies 4.368 Stunden. Nun wissen wir aber auch, dass die Briten 49 Stunden pro Jahr übers Wetter reden. Wenn wir 4.368 Stunden durch 49 Stunden/Jahr teilen, dann kommen wir auf 89,14 Jahre. Das heißt also: Die Briten werden im Schnitt 89,14 Jahre alt. Da kann man nur sagen: „Respekt, Respekt!“ Mit diesem phänomenalen Wert stehen die Briten weltweit wohl unangefochten an der Spitze der Lebenserwartung.

Schade, dass der Journalist, der diese Meldung verfasste, seinen Taschenrechner nicht bemühte. Vielleicht hätte er dann in typischer Journalisten-Manier einen Zusammenhang zwischen Regenwetter und Lebenserwartung hergestellt und uns mit der Schlagzeile „Dauerregen erhöht die Lebensdauer“ erfreut. – Angesichts des scheußlichen Mai-Wetters, das uns derzeit plagt, wäre dies doch ein schöner Trost gewesen.

Zur Ehrenrettung der Saarbrücker Zeitung sei angemerkt, dass es sich hier lediglich eine afp-Meldung handelt und dass kein Mensch erwarten kann, dass Zeitungsredakteure Pressemeldungen auf Stimmigkeit überprüfen.


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Die Aufnahme entstand am 06. Mai 2010 in Dudweiler-Nord. Sie zeigt zwei Märzfliegen (Bibio marci, auch Marcusfliegen), die bei scheußlich-kaltem Regenwetter in Kältestarre verharren.

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Frühlingsgefühle

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Frühlingsgefühle

Frühlingsgefühle


Frühling – März – Frühlingsgefühle – Sex – Paarung – Sexfotos – Insekten – Bienen – Hummel – Fliegen – Wanzen – Schmetterlinge – Winter – Frühling – Wetter – Temperaturen


Frühlingsgefühle

Spätestens seit gestern ist klar, was ohnehin auch auf dem Kalender zu lesen ist: Der Winter geht zu Ende und der Frühling steht vor der Tür.

In diesem Jahr – oder besser: in dieser Saison – war der Winter ungewöhnlich dunkel, ungewöhnlich nass und ungewöhnlich kalt, aber gottseidank nicht ganz so kalt wie im Rest der Republik.

Der März – zwar immer noch arg kalt und gelegentlich mit etwas Schnee im Gepäck – hat uns hingegen bislang mit viel Sonne verwöhnt. Und gestern und heute hatte er endlich auch mal warme Temperaturen im Gepäck.

Das Thermometer am Dudoplatz zeigte heute um 12:45 Uhr 22 Grad. Auf dieses Thermometer sollte man sich allerdings nicht unbedingt verlassen. Es misst in der Sonne – offenbar an windgeschützter Stelle – und neigt zu starken Übertreibungen. Wie dem auch sei: warm war es allemal.

Mit der Wärme sind wie auf Knopfdruck massenweise Insekten erschienen. Gestern und heute sind mir begegnet (Im Rosenfeld, Anger und Stadtpark):

  • vier verschiedene Schmetterlingsarten
  • ein halbes Dutzend verschiedene Fliegenarten (die zahlreichen Winzlinge nicht mitgerechnet)
  • zwei Wanzenarten
  • etliche Hummeln
  • viele, viele fleißige Bienen

Die Bienen und Hummeln haben sich vor allem an Krokussen gelabt, Fliegen vor allem an Huflattich, aber auch an Krokussen.

An einem Blumengeschäft – Blumen Brachetti in der Dudo-Galerie – war eine kleine Heerschar Bienen und Hummeln auf Nahrungssuche und wie man sieht: einige waren bereits mit Vorarbeiten für die nächste Generation beschäftigt. Eine Weile schien sie die Kamera nicht zu stören, aber dann krochen sie huckepack in die Blüte der Mini-Narzisse hinein, so dass nur noch die Hinterteile zu sehen waren.

Über die Schmetterlinge werde ich an anderer Stelle berichten. Aber so viel sei verraten: Es handelte sich um Zitronenfalter, Tagpfauenauge und C-Falter, sowie einen Spanner (vermutlich ein Frostspanner).
Näheres: siehe hier.

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Schnee von gestern

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Bergehalde Lydia - Winter

Bergehalde Lydia - Winter




Sonnenschein und Schnee von gestern


Am 17. März 2009 war ich zum ersten Mal auf der Bergehalde Lydia. Hier gibt es » das erste Foto von der Halde «, das ich damals in diesen Blog eingestellt habe. Seither sind zahlreiche Fotos hinzugekommen, und dabei haben wir die Halde vom Frühling bis zum Herbst kennengelernt.

Was bislang fehlte, ist ein Winterfoto. So richtig Winter, mit Schnee und Eis und allem drum und dran. – Dieser Mangel ist nun behoben.

Die Aufnahme entstand gestern, also am Fastnachtsdienstag, 16. Februar 2010. Das Foto zeigt ziemlich dieselbe Ansicht wie das Foto vom 19. März 2009 – aber welch ein Unterschied!

Gestern war der einzige Tag in diesem Jahr, an dem von morgens bis abends die Sonne schien. Ansonsten war es in diesem Jahr bislang entsetzlich grau, grau, grau … Wenn sich die Sonne mal ansatzweise blicken ließ, dann allenfalls für ein paar Minuten und nur hinter einem milchigen Schleier. Da ohne Sonnenlicht der Schnee nur eine amorphe graue Masse bildet, sind mir nur wenige wirklich schöne Schneefotos gelungen.

Und auch dieses Foto zeigt lediglich den Schnee von gestern. Heute ist es wieder grau, trüb, dunkel, nasskalt, regenverhangen und den ganzen Tag rieselt es nass vom Himmel. Laut Wettervorhersage soll dies in den nächsten Tagen genauso weitergehen: dunkel, nasskalt und immer wieder Regen, Regen, Regen. Vom Schnee ist hier unten „im Dorf“ schon jetzt nichts mehr zu sehen und die dünne Schneedecke auf der Halde wird wohl spätestens morgen weggewaschen sein.

Auf dem Foto kann man übrigens gut erkennen, dass die Schneedecke nur sehr dünn war. Die Fußspuren sind ganz flach und an einigen Stellen zeigt sich der Haldenschutt. Die Bäume auf dem Lydia-Hubbel und in den umliegenden Wäldern sind schneefrei. Schneebedeckte Wälder gab es in diesem Winter zwar für ein paar Stunden, aber wenn ich auf der Halde war, waren die Bäume schneefrei oder – das war am 25. Januar – das Schneetreiben war so dicht, dass die Sichtweite nur ein paar Meter betrug und die umliegenden Berge nicht zu sehen waren.

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Zwei Kirchen in einem Regentropfen

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Zwei Kirchen in einem Regentropfen

Zwei Kirchen in einem einzigen Regentropfen

Der Sommer war in diesem Jahr ausgesprochen wechselhaft. Ständig ging es rauf und runter. Gottseidank nie mehr als drei Tage heiß und dann kam auch schon die nächste Abkühlung, die dann gottseidank ebenfalls nicht lange dauerte. Da ich große Hitze gar nicht mag, war dies insgesamt gesehen ein sehr schöner Sommer.

Aber heute war seit langer Zeit mal wieder richtig scheußliches Wetter. Ziemlich kühl und viel, viel Regen. Da ich mich schon lange nicht mehr um diesen Blog gekümmert habe, ist dies ein guter Anlass, mal wieder was reinzustellen. Und was bietet sich da Besseres an als das Wetter?

Auch schlechtem Wetter kann man in fotografischer Hinsicht was abgewinnen. Zum Beispiel haben wir am 27. Juni – das war am Siebenschläfertag – einen Blick durch mein Arbeitszimmerfenster auf die Christuskirche und St. Marien geworfen. Durch den prasselnden Regen war dieser Blick arg verschwommen.

Heute schauen wir wieder aus meinen Arbeitszimmerfenster auf die Christuskirche und St. Marien. Und diesmal habe ich die beiden Kirchen, die das Dudweiler Stadtbild dominieren, in einem einzigen Regentropfen eingefangen. Da der Regentropfen nach unten hängt, sind oben und unten und links und rechts vertauscht.

Vermutlich war bislang noch nicht allzu vielen Leuten dieser Blick auf Dudweiler vergönnt.

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Das Foto entstand am 04. September 2009 in einer Regenpause am Nachmittag.

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Written by Ronald

4. September 2009 at 20:40

Hummel

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Hummel Steinhummel

Hummel Steinhummel

Der letzte Beitrag liegt schon mehr als eine Woche zurück. Da wird es allerhöchste Zeit, dass mal wieder was Neues kommt.

In der Zwischenzeit war ich nicht untätig und habe so viele schöne Fotos aufgenommen, dass mir die Auswahl sehr schwer fiel. Das Foto ist weder das schönste noch das spektakulärste. Ich habe es ausgewählt, weil es von heute ist und die letzten Tage recht gut charakterisiert.

Die heißen Tage Ende Juni wurden am Freitag mit gewaltigen Gewittern beendet. Seit ein paar Tagen ist es deutlich kühler. Gestern Morgen lag die Temperatur um elf Uhr bei 15 Grad – bibber, bibber! Und seit Tagen gibt es mehrmals täglich einen Regenguss.

Die niedrigen Temperaturen und der Regen wirken sich sehr deutlich auf die Aktivitäten in der Natur aus. Schmetterlinge waren in den letzten Tagen nur selten zu sehen. Und auch die unzähligen anderen Insekten sind nur noch vereinzelt anzutreffen.

Diese Hummel hing heute Nachmittag ganz träge an einem Stängel und trotzte auf diese Weise Kälte und Regen. Wenn mich nicht alles täuscht, dann handelt es sich um eine Steinhummel, auf gut Lateinisch Bombus lapidarius.

Written by Ronald

9. Juli 2009 at 17:16

Veröffentlicht in Insekten, Juli, Natur, Regen, Sommer, Tiere, Wetter

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Regen Dudweiler Christuskirche St. Marien Kirche

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Dudweiler Christuskirche St. Marien Kirche

Wir haben ja schon mehrmals aus meinem Arbeitszimmerfenster geschaut und der Blick auf die Christuskirche und die St. Marien Kirche in Dudweiler ist uns bestens vertraut. Auch heute schaun wir mal wieder raus. Diesmal den durch das geschlossene Fenster. Un das aus gutem Grund, denn heute hat es – wie man leicht sieht – mal wieder geregnet. Gott sei Dank nicht den ganzen Tag. Der Vormittag war eigentlich recht schön. Aber gegen dreizehn Uhr sind schwarze Wolken aufgezogen und dann hat es zweieinhalb Stunden lang geregnet. Es hat viel gedonnert und auch ein bisschen geblitzt. Der Regen war teilweise recht heftig, aber nicht so gewaltig wie am 15. Juni.

Mittlerweile scheint wieder fröhlich die Sonne. Und das freut insbesondere all jene, die auf dem Dudofest einen Stand aufgebaut haben oder einfach nur das Dudofest besuchen wollen. Im vergangenen Jahr ist das Dudofest mangels Interesse potenzieller Aussteller und Veranstalter ausgefallen. Da wäre es schade gewesen, wenn das Fest in diesem Jahr buchstäblich ins Wasser gefallen wäre.

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Nachtrag: Soeben habe ich auch erfahren, dass heute Siebenschläfer ist. In sieben Wochen können wir dann prüfen, wie gut sich die „Siebenschläfer-Wetter = Sieben-Wochen-Wetter“-Regel in diesem Jahr bewährt.

Gelbe Regentropfen – Gemeine Nachtkerze

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Gemeine Nachtkerze Oenothera biennis

Gemeine Nachtkerze Oenothera biennis

Heute regnet es bei uns den ganzen Tag. Das wundert mich nicht, denn heute hat Hanni Geburtstag – und in meiner Erinnerung ist der 15. Juni ein Tag, an dem es (fast) immer regnet. Aber ich will hier keine Geschichte über Hanni erzählen. Die habe ich seit etwa fünfundzwanzig Jahren nicht mehr gesehen.

Stattdessen erzähle ich was über Regentropfen und Nachtkerzen. Und dabei hole ich weit aus: Ich wohne in einer Dachwohnung. Dort gibt es leider keinen Balkon. Die Wohnung hat zwar zehn Fenster, aber sieben davon sind schräge Dachfenster. Das heißt, es bleiben nur drei senkrecht stehende Fenster mit jeweils einer kleinen Fensterbank. Und diese drei Fensterbänke müssen Balkon und Garten ersetzen. Bei meiner Pflanzenliebe reicht das natürlich hinten und vorne nicht.

Für die wenigen Quadratzentimeterchen, die zur botanischen Erbauung genutzt werden können, habe ich drei Blumenkästen. Was dort wächst, stammt aus Samen, die ich vor Jahren in freier Wildbahn gesammelt habe. Die Pflanze, die dort am besten gedeiht, ist die Gemeine Nachtkerze Oenothera biennis, und die hat in den letzten Tagen angefangen zu blühen.

Als es heute Morgen so richtig heftig regnete, habe ich zwei Fotos der Nachtkerzenblüte mit Regentropfen gemacht. Leider ist bei meinen „Balkonfotos“ der Hintergrund nicht besonders schön.

Heute Mittag habe ich einen kurzen Regenspaziergang unternommen mit dem Ziel, Regentropfen zu fotografieren. Dabei habe ich auch die Nachtkerze noch einmal fotografiert, und zwar auf dem Wiesenstück zwischen Rathaus und Turmschule.

Über die Gemeine Nachtkerze weiß Wikipedia eine ganze Menge zu berichten. Zum Beispiel, dass sie Volksmund auch Nachtblume, Gelber Nachtschatten, Nachtschlüsselblume, Eierblume, Gelbe Rapunzel, Härekraut, Rapontika, Rübenwurzel, Schinkenkraut, Schinkenwurz, Stolzer Heinrich, Weinblume oder Weinkraut und Hustenblume genannt wird. Dass sich die Blüten erst in der Abenddämmerung öffnen und meistens bis zum nächsten Mittag wieder verblüht sind. Dass das Öffnen der Blüten häufig innerhalb weniger Minuten in einer fließenden Bewegung erfolgt und dass die Schnelligkeit des Aufblühens bei keiner anderen in Mitteleuropa vorkommenden Pflanze zu beobachten ist. Dass die Bestäubung überwiegend von Nachtfaltern vorgenommen wird, welche im Sommer regelmäßig ca. 30 Minuten nach dem Öffnen der Blüten eintreffen, wenn der Duft am intensivsten ist. Dass sie als Nahrungsmittel verwandt wird und alte Sprichwörter behaupten, ein Pfund der Nachtkerzenwurzel gäbe so viel Kraft wie ein Zentner Ochsenfleisch. Dass das aus Samen der Nachtkerze gewonnene fette Öl zur Behandlung und zur symptomatischen Erleichterung von Neurodermitis eingesetzt wird. Und … und … und …
Wahrlich eine interessante Pflanze!

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Systematik nach Wikipedia
Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung: Myrtenartige (Myrtales)
Familie: Nachtkerzengewächse (Onagraceae)
Unterfamilie: Onagroideae
Gattung: Nachtkerzen (Oenothera)
Art: Gemeine Nachtkerze

Wissenschaftlicher Name
Oenothera biennis
L.

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Ach ja: Während ich diese Zeilen schreibe, prasselt – wie schon den ganzen Tag über – der Regen auf das Dachfenster.

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Ach ja, noch etwas ganz Wichtiges: Dieses Foto widme ich Hanni zu ihrem heutigen – wie (fast) immer regenreichen – Geburtstag.

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Dudweiler Panorama

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Dudweiler Turmschule Christuskirche St. Marien Kirche Rathaus

Dudweiler Panorama: Turmschule – Christuskirche – St. Marien Kirche – Rathaus

In den letzten Wochen habe ich nur Makroaufnahmen von Blüten und Insekten gezeigt. Es ist höchste Zeit, mal wieder etwas Größeres ins Blickfeld zu rücken. Also schauen wir mal wieder aus dem Fenster meines Arbeitszimmers, aus dem wir bereits hier und hier und hier geschaut haben.

Als ich am 11. Juni 2009 kurz nach 20 Uhr den Rechner ausschaltete, war ich überrascht einen Regenbogen zu sehen. Tagsüber hatte es mehrmals geregnet und ich hatte nicht darauf geachtet, dass es auch kurz zuvor geregnet hatte und nun die Sonne schien. Der Regenbogen ist zwar nicht sonderlich spektakulär – da haben wir schon Eindrucksvolleres gesehen -, aber auch die etwas schlichtere Variante ist ganz schön.

Dieser Regenbogen hat sich genau zwischen die evangelische Christuskirche (links) und die katholische St. Marien Kirche geschoben. Heute (Samstag, 13. Juni) ist in der Saarbrücker Zeitung zu lesen, dass die Christuskirche wegen altersbedingter Schäden am Dachstuhl bis auf Weiteres geschlossen ist. Aber das ist eigentlich nix Besonderes: Im Gegensatz zur katholischen Kirche, die tagsüber geöffnet ist, so dass man jederzeit das Kircheninnere besichtigen kann, ist die evangelische Kirche stets verschlossen und – normalerweise – nur zum Gottesdienst geöffnet. Aus diesem Grund habe ich die Christuskirche bisher nur ein einziges Mal besucht, nämlich am Tag der offenen Tür vor zwei Jahren. Damals habe ich auch den Turm bestiegen, aber wegen meiner blöden Höhenangst habe ich diese wunderbare Gelegenheit kaum genutzt. Vielleicht wird es in diesem Jahr besser; und wenn das Wetter mitspielt könnten wundervolle Fotos entstehen.

Am linken Bildrand leuchtet die Turmschule in der strahlend hellen Abendsonne. Wer weiß, vielleicht leuchtet sie ja deshalb so farbenfroh, weil sie in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum feiert.

Nachtrag: Aus dem Tag der offenen Tür ist in diesem Jahr leider nix geworden, so dass die nächste Turmbesteigung der Christuskirche noch warten muss.

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Halde Lydia – Dunkle Wolken

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Halde Lydia dunkle Wolken

Dunkle Wolken über der Bergehalde Lydia

Als ich heute Mittag von der Mensa nach Hause fuhr, hingen so richtig schön fette dunkle Wolken am Himmel. Und da wollte ich diese günstige Gelegenheit natürlich beim Schopfe packen und hab mal wieder einen Spaziergang zur guten alten Bergehalde Lydia unternommen.
Leider hatten sich – bis ich kam – die dunklen Wolken schon verzogen, so dass ich mit ein paar mehr oder weniger kümmerlichen Resten Vorlieb nehmen musste. Trotzdem sind ein paar beeindruckende Fotos gelungen.

Ein paar Bilder habe ich in mein Fotoalbum zum Haldenrundweg im Saarkohlenwald eingefügt. Und zwar:
*** Bergehalde Lydia – Blick über Schutthügel zum Saarkohlenwald – Richtung Südwest
*** Bergehalde Lydia – auf dem Plateau – Blick nach Nordwest
*** Bergehalde Lydia – dunkle Wolken über dem Plateau – Blick nach Norden – Grube Göttelborn
*** Bergehalde Lydia – auf dem Plateau – Blick nach Nordosten

Aufnahme am 27. April 2009.

Offstein – Rheinhessen – Zuckerfabrik – Pfalz

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Offstein - Rheinhessen - Zuckerfabrik - Pfälzer Bergland

Offstein - Rheinhessen - Zuckerfabrik - Pfälzer Bergland

In diesem Fotoblog haben wir bereits einen Spaziergang über die Felder in Offstein unternommen und einen Herbstblick über die Rheinhessische Landschaft festgehalten. Jenes Bild wurde im Oktober 2002 aufgenommen und zeigte den Blick nach Ost-Nord-Ost.

Unser heutiges Bild wurde einen Tag zuvor aufgenommen und zeigt den Blick nach West-Süd-West. Im Hintergrund sehen wir den östlichen Rand der Pfälzer Bergkette. Der Blick reicht im Süden bis zu den Bergen bei Neustadt an der Weinstraße, im Norden etwa auf die Höhe von Grünstadt. Durch das Weitwinkelobjektiv erscheint die Bergkette weiter entfernt, als sie tatsächlich ist.

Während die Berge im Hintergrund zur Pfalz gehören, gehört das, was auf dem Bild ins Dunkel gehüllt ist, zu Rheinhessen. In diesem Fall konkret: Zu Offstein. Vor uns liegen Weinberge und Felder und Teile des Dorfes (im rechten Bildteil). Gut zu erkennen ist am rechten Bildrand die Zuckerfabrik, die gerade ein paar Lichtstrahlen abbekommen hatte.

Die Zuckerfabrik gehört zur Südzucker AG und ist eine der größten Zuckerfabriken in Deutschland. Sie heißt zwar Zuckerfabrik Offstein, liegt aber in Neu-Offstein, was zu Obrigheim gehört und damit in der Pfalz liegt (ganz schön kompliziert).

Auch wenn das Fabrikgelände in der Pfalz liegt und Offstein in Rheinhessen, war und ist die Zuckerfabrik ein bedeutsamer Arbeitgeber für Offstein. Ich selbst habe dort in manchen Schulferien gearbeitet, zunächst als Laufbursche und Handlanger in der Schlosserei, später in der Buchhaltung. Aber das ist schon ein paar Jahrzehnte her.

Da das Foto im Oktober aufgenommen wurde, ist es selbstverständlich, dass die Zuckerfabrik dicke Dampfwolken gen Himmel schickt. Dies ist nämlich die Zeit der Rübenkampagne, in der die Zuckerproduktion im Drei-Schichten-Dienst rund um Uhr läuft, sieben Tage in der Woche; von Ende September bis Anfang Dezember.

Bei klarem Wetter kann man die Dampfwolken aus großer Entfernung erkennen. Zum Beispiel bei der Bahnfahrt von Neustadt an der Weinstraße nach Ludwigshafen oder von Mannheim nach Frankfurt. Auf diese Weise habe ich schon des Öfteren bei einer Bahnreise einen Ferngruß aus Offstein erhalten.

Am Rande noch ein kleiner Hinweis zum Thema „Offstein“: In dem Buch „Abenteuer im Frisiersalon“ findet man unter anderem auch eine Kurzgeschichte von mir, die in Offstein spielt und dem Friseur aus meiner Kindheit ein literarisches Denkmal setzt.

Stichwörter:
Offstein – Rheinhessen – Zuckerfabrik – Pfälzer Bergland – Bilder – Fotos
 

Written by Ronald

28. März 2009 at 19:50

Dudoplatz – Dunkle Wolken

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Dunkle Wolken überm Dudoplatz

Dunkle Wolken überm Dudoplatz

Angesichts des grässlichen Wetters, das in diesem Jahr herrscht, habe ich mal ein beeindruckendes Wetterbild ausgekramt.

Das Bild entstand im April 2001. In jenem Jahr war das Wetter ebenfalls grauselig. Damals hat es ständig geregnet, geregnet, geregnet … Na, wenigstens hat es zu einem tollen Foto gereicht.

Die Wiese am Dudoplatz war zu jener Zeit – wie man sieht – noch sehr unansehnlich. Mittlerweile sieht es dort Gott sei Dank wesentlich gepflegter aus.

Der Anbau am Musikhaus bopp ist jedoch heute noch genauso beängstigend schief wie ehedem. Ich weiß nicht genau, warum dieses Gebäude so stark abgesackt ist, ich vermute aber, dass dies eine Folge des Bergbaus ist. Dudweiler war einst eines der größten Bergbauzentren im Saarland. Heute ist davon so gut wie nichts mehr zu sehen. Es sind vor allem Gebäude, die schiefer stehen als der Schiefe Turm in Pisa, die noch an die Bergbauvergangenheit erinnern. Davon kann man in Dudweiler einige bestaunen. Ich wundere mich oft, dass dort Leute drin wohnen und ich frage mich, wie man in einem schrägstehenden Raum die Möbel befestigt und ob es einem dort nicht schwindelig wird. Als ich vor vielen, vielen Jahren mal den Schiefen Turm in Pisa erklommen habe, ist es mir bereits beim Aufstieg mulmig geworden. Wie ist das aber, wenn man Tag für Tag und Nacht für Nacht in der eigenen Wohnung auf einer schiefen Ebene lebt?

Und aus aktuellem Anlass noch ein Nachtrag zum Thema „grässliches Wetter“: Wir schreiben den 25. März 2009 und es ist jetzt kurz von 9 Uhr. Der Frühlingsanfang liegt schon ein paar Tage hinter uns. Und was macht das Wetter? – Draußen herrscht ein Schneetreiben! Der Schnee wird allerdings nicht liegen bleiben, da die Temperatur ein wenig über null Grad liegt. Aber von frühlingshaften Temperaturen keine Spur. Wie schon das bisherige grauselig kalte Jahr. Und Besserung ist laut Wetterbericht weit und breit nicht in Sicht.

Hinweis: Hier gibt es ein Fotoalbum mit Bildern aus Dudweiler. Besucher sind herzlich willkommen.

Written by Ronald

24. März 2009 at 15:04