Herbstgedicht

Bilder – Gedanken – Gedichte – Geschichten

Archive for the ‘November’ Category

Allerheiligen

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Kerzenlichter


1. November – Allerheiligen


Heute ist der 1. November. Und das heißt: in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland ist heute Feiertag, nämlich Allerheiligen.

Wie der Name schon sagt: dort feiert man alle Heiligen.

Da die Nachfrage nach Heiligen offenbar unbegrenzt ist, musste die katholische Kirche im Laufe der Zeit mehr und mehr und mehr und mehr Heilige produzieren, und so ist es schon seit Langem nicht mehr möglich, jedem Heiligen einen eigenen Gedenktag einzuräumen. Angesichts der unübersehbaren Heiligenschwemme kam man auf die Idee, einen Sammelgedenktag für buchstäblich alle Heiligen einzurichten – also: Allerheiligen.

Zur Feier des Tages gibt es heute ein Kerzenlicht-Foto.

Und außerdem gibt es einen Buchtipp für die Weihnachtszeit, die nun in Riesenschritten naht:

Weihnachten
Weihnachten
Weihnachtsgeschichten und Weihnachtsgedichte
Hrsg. Ronald Henss
Illustrationen Hilde Bergmann
Dr. Ronald Henss Verlag, 2009
ISBN 978-3-939937-09-8

Ein buntes Päckchen, das außer Keksen und Kerzen alles enthält, was man für eine gemütliche und spannende Vorweihnachtszeit braucht. Geschichten für Erwachsene und für Kinder, Geschichten zum stillen Schmökern oder zum Vorlesen. Zum Beispiel erfährt man, wie die ganze Familie zusammen Schnee machen kann oder wie Kinder vor langer Zeit Weihnachten gefeiert haben. Wem der Sinn nach Kürzerem steht, findet aber auch Gedichte, die noch niemand kennt und die man wunderbar auf Feiern oder unter dem Weihnachtsbaum vortragen kann. Es sind besinnliche darunter und heitere, lange und kurze. Stimmungsvolle Scherenschnitte ergänzen die Texte und erinnern daran, wie man als Kind mit großen Augen und kalten Füßen auf dem Weihnachtsmarkt zusehen konnte, wie solche Scherenschnitte entstanden. Auch sie erzählen Geschichten.

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Das Foto entstand am 30. September 2009 in der Pfarrkirche St. Marien in Dudweiler

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Kunst Werner Liebmann Auferstehung

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Werner Liebmann Auferstehung 1993

Kunst – Ausstellung – Kunstaustellung – 20 Jahre Mauerfall – 20 Jahre Deutsche Maler – Johanneskirche Saarbrücken, 3. Oktober 2009 bis 3. November 2009

Heute – 16. Oktober 2009 – haben wir ziemlich mieses Wetter. Und so habe ich die Gelegenheit genutzt, eine Kunstausstellung in Saarbrücken zu besuchen.

In der Zeit vom 3. Oktober bis zum 3. November 2009 findet in der Johanneskirche Saarbrücken die Ausstellung „20 Jahre Mauerfall – 20 Jahre Deutsche Maler“ (Untertitel: 20 große Deutsche Maler aus Ost und West zum 20-jährigen Jahrestag des Mauerfalls) statt (täglich von 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei).

Wie das bei Kunstausstellungen so ist: Manches gefällt mir, manches ist interessant, bei anderem kann ich nur mit den Schultern zucken.

Schade, dass von den zwanzig Bildern nur ein winziger Bruchteil einen Zusammenhang mit dem Thema Mauer – Grenze – Mauerfall erkennen lässt. Vielleicht hätte man weniger Wert auf „große Namen“ legen sollen als auf eine thematische Auswahl.

Das Bild zeigt einen (ziemlich großen) Ausschnitt aus „Auferstehung“ von Werner Liebmann (1993). Hier ist immerhin ein Bezug zum Mauerthematik erkennbar / erahnbar.

Zum Maler Werner Liebmann:
– in Königsthal (Thüringen) geboren
– seit 1993 Professor für Malerei an der Kunsthochschule Berlin–Weißensee
(aus der Website von Werner Liebmann; http://www.liebmann.de)

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Zum Thema Mauerfall habe ich einen Buchtipp, und zwar einen, der sich tatsächlich mit dem Thema befasst:

Mauerstücke - Erinnerungsgeschichten
Mauerstücke – Erinnerungsgeschichten
Hrsg. Bettina Buske und Patricia Koelle
Dr. Ronald Henss Verlag, 2009
Vorwort Walter Momper (Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses)
Geleitwort André Schmitz (Kulturstaatssekretär von Berlin)
Mit 30 Farbfotos der Berliner Mauer
ISBN 978-3-939937-08-1

Autoren aus Ost und West erzählen Geschichten aus der Zeit vom Mauerbau bis zum Mauerfall und zur Wiedervereinigung.

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Halde Grühlingstraße – Abendstimmung

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Halde Grühlingstraße

Die Bergehalde Lydia haben wir ja bereits kennengelernt. Nun werfen wir einen Blick auf die Halde Grühlingstraße. Auch sie gehört zu den zahlreichen Kunstbergen, die im Rahmen des Bergbaus durch Aufschüttung entstanden sind und die ohnehin bergreiche Landschaft des Saarlandes bereichern. Beide Halden sind markante Punkte auf dem Haldenrundweg rund um den Saarkohlenwald.

Die Halde Grühlingstraße gehört zur Grube Jägersfreude und liegt etwa dreieinhalb Kilometer süd-süd-westlich von der Halde Lydia.

Beide Halden liegen unmittelbar an der Grühlingstraße, die bereits von den Römern als wichtiger Verbindungsweg genutzt wurde. Heute bildet die Grühlingstraße die A 623. Und da die A 623 eine der wichtigsten Zufahrtsstraßen nach Saarbrücken ist, brausen Tag für Tag Tausende Autofahrer an den beiden Bergehalden vorbei.

Die Aufnahme entstand am 9. November 2001 beim Blick aus meinen Wohnzimmerfenster; und dabei musste das Teleobjektiv wohl bis an seine Grenze (300mm) gehen, denn die Entfernung beträgt 3,6 Kilometer Luftlinie (hab ich gerade anhand einer Wanderkarte ausgerechnet). Dieser Ausblick gehört leider nicht zu meinem Standardpanorama. Mein Wohnzimmerfenster zeigt nach Nord-West (siehe hier); die Halde Grühlingstraße liegt aber in Richtung Süd-West. Das heißt: Wenn ich diese Aussicht genießen will, muss ich mich ein Stück aus dem Fenster lehnen – und da ich alles andere als schwindelfrei bin, tu ich das nicht besonders gerne. Aber bei einem solch spektakulären Himmelsbild biete ich dann doch alle Selbstüberwindungskräfte auf.

Weiß wie Schnee

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Novemberschnee 2008

Schnee ist bekanntlich weiß. – Aber die farbliche Erscheinung unserer Welt ist relativ. Beim Fotografieren wird der schöne weiße Schnee in der Regel stark ins Bläuliche verfälscht.

Gestern habe ich in diesem Blog ein Foto des ersten Dudweiler Schnees der Wintersaison 2008/2009 eingestellt.

Dort sehen wir die typische Blauverfärbung.

Nun habe ich die Farbwerte so verändert, dass sie einigermaßen dem „realen“ Farbbild entsprechen (zumindest bei der Farbeinstellung meines eigenen Monitors).

Egal, ob man nun die „verfälschte“ oder die „korrigierte“ Version mehr mag, der ursprüngliche Blick war einfach zauberhaft und ein Foto gibt nur einen Teil des ursprünglichen Reizes wieder.

Das Bild zeigt übrigens den Blick aus meinem Arbeitszimmer. Das Fenster ist noch nicht mal zwei Meter von dem Rechner entfernt, an dem ich jetzt (und die meiste Zeit) sitze.

Der Ausblick ist einfach schön und über den Lauf des Jahres, der Tageszeiten, der Witterungs- und der Lichtverhältnisse ungemein variabel. In diesem Blog werden noch zahlreiche Kostproben folgen.

Aufnahme: Ende November 2008

Winter – Der erste Schnee 2008/2009

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Der erste Schnee 2008

 

Der erste Schnee der Wintersaison 2008/2009 in Dudweiler.

Blick auf Turmschule, Christuskirche, St. Marien und Rathaus.

Das neu gestaltete Gelände zwischen Rathaus und Turmschule zeigt sich zum allerersten Mal im weißen Kleid.