Herbstgedicht

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Osterglocken

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Osterglocken

Osterglöckchen

Osterspaziergang
© Ronald Henss

Wenn die Osterglocken blühen
ist es wieder mal so weit:
Ich will durch Feld und Wiesen ziehen –
schöne, bunte Frühlingszeit.

Und finde ich im grünen Moos
ein Ei, dann ist die Freude groß.

***

Ostergeschichten – Ostergedichte – Osterlinks:
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Es wird Frühling – Huflattich – Tussilago farfara

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Es wird Frühling

Huflattich – Tussilago farfara

So ganz allmählich kann man es doch nicht mehr leugnen: Es wird Frühling.

Höchste Zeit, nach diesem doch arg kalten und zähen Winter.

Diese Blüten und das fleißige Insekt sind mir heute (18. März 2009) beim Spaziergang über die Bergehalde Lydia begegnet. Leider bin ich kein versierter Botaniker und habe keine Ahnung, wie diese Pflanze heißt. Falls sich mal ein Kenner auf diesen Blog verirrt, wäre ich für sachdienliche Hinweise dankbar.

Aufgenommen am 18. März 2009, 13:55 Uhr.

Das is ja kaum zu glauben: Der Beitrag ist noch keine 24 Stunden im Netz und schon haben wir die Antwort (siehe Kommentar von keezrha). Es handelt sich um den wohlbekannten Huflattich.
Ich habe gleich bei Wikipedia nachgeschaut. Kein Zweifel, dieser Hinweis stimmt. Besten Dank!

Bei Wikipedia habe ich auch erfahren, dass Huflattich zu den Korbblütlern gehört, die Heilpflanze des Jahres 1994 war, gegen Hustenreiz wirkt und auf Botanesisch Tussilago farfara heißt. Und da ist mir natürlich sofort eingefallen, dass ich vor etlichen Jahren meiner Mutter mal eine wunderschöne Tasse von Villeroy und Boch geschenkt habe, auf der die Tussilaro farfara abgebildet ist. Jetzt wird sich diese Pflanze hoffentlich für immer in mein Gehirn eingravieren, sodass ich sie künftig immer und überall sofort erkennen werde. Ich werde auch ein Auge drauf werfen, wie sich die Pflanze über den Jahresverlauf verändert. Die Blütezeit – laut Wikipedia von März bis April – wird ja nicht mehr lange anhalten und dann muss man andere Merkmale heranziehen.

Einschub: Mittlerweile ist fast ein Monat vergangen und hier sehen wir nun den Fruchtstand des Huflattichs, aufgenommen am 14. April 2009. Spätestens jetzt wird die Verwandtschaft zum Löwenzahn offenkundig.

Bei Wikipedia erfährt man auch, dass der Huflattich trocken-warme Standorte auf durchlässigen Böden besiedelt und daher oft auf Dämmen, in Steinbrüchen und an unbefestigten Wegen zu finden ist und nach Gerhard Madaus‘ Heilpflanzenbuch von 1938 die einzige Pflanzenart ist, die selbst auf reiner Braunkohle gedeihen kann. Unter diesen Voraussetzungen ist die Steinkohlehalde Lydia wohl ein idealer Standort für Tussilago farfara.

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Herbstgedicht – Septembergedicht – Spätsommer – Frühherbst

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Wegwarte Cichorium intybus

Spätsommer – Frühherbst – Herbstgedicht – Septembergedicht – Sonett

Anfang September, Übergang vom Spätsommer zum Frühherbst. In der Natur zeigen sich die ersten Herbstfarben, die Zahl der blühenden Pflanzen nimmt rapide ab.

Passend zu dieser Übergangsperiode ein Gedicht von Claudia Sperlich, und zwar ein Sonett

September
© Claudia Sperlich

Noch sommerheiß und herbstlich welk zugleich.
Die Blasenesche plustert falbe Früchte.
Vorm Blau stehn kahle Äste wie Gerüchte.
Die Äpfel röten sich und werden weich.

Die Tage sind nun kürzer, aber heller.
Durch Laub fällt Licht, aus Blättern fällt das Grün.
Die ersten Schwalben werden wanderkühn.
Die Stunden schwinden sanfter, aber schneller.

Am nächsten Tage fließt ein kühler Regen
gemächlich, pausenlos, mit leisem Rauschen.
Die Vogelbeeren leuchten ihm entgegen.

Gelegenheit zum Dank will ich ergreifen.
Ich möchte diese Zeit mit keiner tauschen,
den frühen Herbst voll Schwinden und voll Reifen.

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Hier finden sich weitere Herbstgedichte.

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Die Aufnahme entstand am 11. September 2009 auf der Bergehalde Lydia. Die Vegation auf der Halde zeigt mittlerweile deutliche Herbstspuren. Zu den wenigen Pflanzen, die – mit letzter Kraft – immer noch blühen, zählt die Wegwarte. Im Hintergrund ist – gewollt verschwommen – der Absinkweiher bei Fischbach zu sehen. Der umgebende Wald beginnt allmählich sein Herbstkleid anzulegen. Auf die kommenden Wochen und die fortschreitende Herbstfärbung kann man sich freuen.

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Borretsch – Haarige Angelegenheit

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Haarige Angelegenheit Blaue Blüten Sommer Borretsch

Haarige Angelegenheit Blaue Blüten Sommer Borretsch

Diese haarige Pracht habe ich heute entdeckt, und zwar in Dudweiler auf der brachliegenden Fläche im Rosenfeld (Nähe Beethovenstraße). Zurzeit ist diese Gegend noch schön verwildert. Aber bald werden dort Neubauten entstehen, da das Gelände als Baufläche freigegeben ist.

Ich habe noch nicht herausgefunden, um welche Pflanze es sich bei dieser haarigen Schönheit handelt. Aber das ist nur eine Frage der Zeit.

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Nachtrag: Ich wusste doch: Auf Patricia ist Verlass. Allerbesten Dank für den Hinweis auf Borretsch. Mit diesem Kraut werde ich mich bei nächster Gelegenheit mal näher befassen. Fest seht schon jetzt: Die Blüte ist wunderwunderschön und die ganze Pflanze ist faszinierend.

Written by Ronald

29. Juni 2009 at 20:23

Halde Lydia Natur Blog Statistik

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Echtes Johanniskraut Halde Lydia Pflanzen Natur Blüten

Wenn man einen Blog – oder andere Seiten – ins Netz stellt, dann interessiert man sich natürlich auch für die Besucher.
Wie oft werden die Seiten eigentlich aufgerufen?
Was interessiert die Besucher?
Wie habeen sie überhaupt den Weg hierher gefunden?

Hier ein paar statistische Daten:

Der Blog existiert seit Anfang des Jahres 2009.
Mittlerweile verzeichnet dieser Blog etwas mehr als 3.250 Aufrufe.
Die Besucherzahl ist steil ansteigend.
Der Juni 2009 ist der erste Monat, in dem es mehr als 1.000 Aufrufe gab.

Die Seiten mit den häufigsten Aufrufen im gesamten Zeitraum sind:
Saarhochwasser – Stadtautobahn Saarbrücken
Weiß-Klee in Memoriam Barbara Rudnik
Bergehalde Lydia
Orgel Basilika St. Johann in Saarbrücken
Saarbrücker Ludwigskirche – bare Münze
Auf Goethes Spuren – Der Brennende Berg
Sex – tierisch gut!
Himmelsspiegel – Bergehalde Lydia
Super Fossil
Pusteblume Löwenzahn
Das Geheimnis der falschen Braut
Graffiti – Saarbrücker Stadtautobahn
Winter ade – Frühling juchhe
Pfingsten – Rosenmonat Juni
Pusteblume – Pustekern
Himmelsspiegel – Blick zur Halde Lydia
Halde Grühlingstraße – Literarischer Auf
Halde Brefeld – Haldenbrand
Junitage – Sommergedicht – Patricia Koel
Frühlingsblüten – Besenginster
Fossilien – ganz schön alt
Dudweiler: Blick zur Halde Lydia

Die häufigsten Suchbegriffe, mit denen die Besucher hierher gekommen sind lauten:
barbara rudnik
bergehalde lydia
halde lydia
besenginster
rosenmonat
schmetterlinge
himmelsspiegel
pusteblume
sommergedicht
steinkohle mit fossilen pflanzen
herbstgedicht
halde grühlingstraße
chronogramm 2009
weiß klee
schaufensterpuppen
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guten appetit
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dudo
saarbrücken graffiti
wikipedia früling blumen
weißklee
basilika saarbrücken
rosenmonat juni
weiß-klee
dudweiler brennender berg
2 euro monaco
sankt marien dudweiler
klee
saarkohlewald haldenrundweg
löwenzahn und pusteblume geschichten
offstein
graffiti saarbrücken
besenginster blütezeit

Alles in allem – Ausnahmen vor allem Barbara Rudnik und Saarhochwasser – ist eine Konzentration auf die Kernthemen dieses Fotoblogs zu erkennen: Bergehalde Lydia, Umgebung von Dudweiler, Natur und Pflanzenwelt.

Bei dieser Themenpräferenz fiel die Wahl eines geeigneten Fotos nicht sonderlich schwer. Das Foto zeigt das Echte Johanniskraut in voller Blüte am westlichen Hang der Halde Lydia, im Hintergrund der Saarkohlenwald.

Gelbe Regentropfen – Gemeine Nachtkerze

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Gemeine Nachtkerze Oenothera biennis

Gemeine Nachtkerze Oenothera biennis

Heute regnet es bei uns den ganzen Tag. Das wundert mich nicht, denn heute hat Hanni Geburtstag – und in meiner Erinnerung ist der 15. Juni ein Tag, an dem es (fast) immer regnet. Aber ich will hier keine Geschichte über Hanni erzählen. Die habe ich seit etwa fünfundzwanzig Jahren nicht mehr gesehen.

Stattdessen erzähle ich was über Regentropfen und Nachtkerzen. Und dabei hole ich weit aus: Ich wohne in einer Dachwohnung. Dort gibt es leider keinen Balkon. Die Wohnung hat zwar zehn Fenster, aber sieben davon sind schräge Dachfenster. Das heißt, es bleiben nur drei senkrecht stehende Fenster mit jeweils einer kleinen Fensterbank. Und diese drei Fensterbänke müssen Balkon und Garten ersetzen. Bei meiner Pflanzenliebe reicht das natürlich hinten und vorne nicht.

Für die wenigen Quadratzentimeterchen, die zur botanischen Erbauung genutzt werden können, habe ich drei Blumenkästen. Was dort wächst, stammt aus Samen, die ich vor Jahren in freier Wildbahn gesammelt habe. Die Pflanze, die dort am besten gedeiht, ist die Gemeine Nachtkerze Oenothera biennis, und die hat in den letzten Tagen angefangen zu blühen.

Als es heute Morgen so richtig heftig regnete, habe ich zwei Fotos der Nachtkerzenblüte mit Regentropfen gemacht. Leider ist bei meinen „Balkonfotos“ der Hintergrund nicht besonders schön.

Heute Mittag habe ich einen kurzen Regenspaziergang unternommen mit dem Ziel, Regentropfen zu fotografieren. Dabei habe ich auch die Nachtkerze noch einmal fotografiert, und zwar auf dem Wiesenstück zwischen Rathaus und Turmschule.

Über die Gemeine Nachtkerze weiß Wikipedia eine ganze Menge zu berichten. Zum Beispiel, dass sie Volksmund auch Nachtblume, Gelber Nachtschatten, Nachtschlüsselblume, Eierblume, Gelbe Rapunzel, Härekraut, Rapontika, Rübenwurzel, Schinkenkraut, Schinkenwurz, Stolzer Heinrich, Weinblume oder Weinkraut und Hustenblume genannt wird. Dass sich die Blüten erst in der Abenddämmerung öffnen und meistens bis zum nächsten Mittag wieder verblüht sind. Dass das Öffnen der Blüten häufig innerhalb weniger Minuten in einer fließenden Bewegung erfolgt und dass die Schnelligkeit des Aufblühens bei keiner anderen in Mitteleuropa vorkommenden Pflanze zu beobachten ist. Dass die Bestäubung überwiegend von Nachtfaltern vorgenommen wird, welche im Sommer regelmäßig ca. 30 Minuten nach dem Öffnen der Blüten eintreffen, wenn der Duft am intensivsten ist. Dass sie als Nahrungsmittel verwandt wird und alte Sprichwörter behaupten, ein Pfund der Nachtkerzenwurzel gäbe so viel Kraft wie ein Zentner Ochsenfleisch. Dass das aus Samen der Nachtkerze gewonnene fette Öl zur Behandlung und zur symptomatischen Erleichterung von Neurodermitis eingesetzt wird. Und … und … und …
Wahrlich eine interessante Pflanze!

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Systematik nach Wikipedia
Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung: Myrtenartige (Myrtales)
Familie: Nachtkerzengewächse (Onagraceae)
Unterfamilie: Onagroideae
Gattung: Nachtkerzen (Oenothera)
Art: Gemeine Nachtkerze

Wissenschaftlicher Name
Oenothera biennis
L.

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Ach ja: Während ich diese Zeilen schreibe, prasselt – wie schon den ganzen Tag über – der Regen auf das Dachfenster.

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Ach ja, noch etwas ganz Wichtiges: Dieses Foto widme ich Hanni zu ihrem heutigen – wie (fast) immer regenreichen – Geburtstag.

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Eine schicke Frisur

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Friseur Frisur Greiskraut

Friseur Frisur Greiskraut

Bei diesem Foto habe ich das Gefühl, ich müsste dringend mal wieder zum Friseur gehen. Das Gefühl täuscht aber, denn meine Haarpracht ist alles andere als üppig.

Wie dem auch sei: Heute bin ich mal wieder zum Brennenden Berg gewandert. Jene kleine Schlucht, der im Jahre 1770 auch Johann Wolfgang von Goethe einen Besuch abstattete. Damals machte der Brennende Berg seinem Namen noch alle Ehre – das heißt: er qualmte wie ein Schlot – und der Dichterfürst war dermaßen beeindruckt, dass er seinem Besuch in „Dichtung und Wahrheit“ ein literarisches Denkmal setzte. Heute kann man nur noch an einigen wenigen Bergspalten erahnen, dass das Kohleflöz im Innern des Berges immer noch glimmt. Wenn man die Hand hinhält, merkt man rasch, wie heiß es in der Tiefe ist.

In fotografischer Hinsicht hat der Wald zurzeit sehr viel weniger zu bieten als eine gewöhnliche Wiese. Schmetterlinge habe ich im Wald überhaupt keine gesehen und auch die Blütenpracht ist im Wald sehr viel dürftiger als auf wildwachsenden Wiesen.

Das Foto habe ich in der Nähe des Sportplatzes und der Sulzbachtalstraße aufgenommen. Ich bin nicht sicher, um welche Pflanze es sich handelt, aber eventuell könnte es Greiskraut sein. In diesem Falle wären wir ja ganz nah am Thema Frisur, Friseur, Haare, denn der Name „Greiskraut“ leitet sich von lat. senex = Greis her, vermutlich, weil die fruchtenden Pflanzen durch die weißlichen Haarkronen der Früchte an Greisenhaare erinnern. Eine weitere Möglichkeit wäre wegen der halbkugeligen und nackten, an Glatzköpfe erinnernden Blütenböden (lt. Wikipedia).

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Systematik der Greiskräuter nach Wikipedia:

Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Tribus: Senecioneae
Gattung: Greiskräuter

Wissenschaftlicher Name
Senecio
L.

Written by Ronald

12. Juni 2009 at 17:52

Guten Appetit

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Insekt auf Blüte

Uiuiuiuiui – heute (25. Mai 2009) ist bei uns der mit Abstand heißeste Tag in diesem Jahr. Da bin ich mehrfach ganz ordentlich ins Schwitzen gekommen. Zum Beispiel, als ich nach dem Mittagessen und einem Besuch in der Druckerei einen kurzen Abstecher an den renaturierten Sulzbach machte (neben der Sulzbachtalstraße in Dudweiler Richtung Wilhelmshöhe, Herrensohr), um ein paar Wiesenblumen und Schmetterlinge zu fotografieren. Mit den Schmetterlingen war es heute sehr schwierig. Ich habe nur eine Sorte erwischt, und leider nur im zusammegefalteten Zustand, der wenig spektakulär ausschaut, aber eine perfekte Tarnung darstellt. Aber Blüten mit Insekten gab es in Fülle.

Nach meiner Rückkehr war ich von oben bis unten klitschnass geschwitzt.

Als ich wieder einigermaßen trocken war, habe ich ein paar Bücher zur Post gebracht. Und zwar unsere Neuerscheinung

Mauerstücke – Erinnerungsgeschichten
Herausgegeben von Bettina Buske und Patricia Koelle

Anschließend habe ich einen Abstecher zur Residenz des katholischen Pfarrers (neben der St. Marien Kirche) gemacht, in der Hoffnung, dass mir dort ein paar schöne Fotos von Libellen gelingen. In der Tat was diesmal die Ausbeute gar nicht schlecht. Heute sind mir endlich mal einige sehr schöne Libellenfotos gelungen.

Von den zahlreichen Fotos, die ich heute wortwörtlich im Schweiße meines Angesichts geschossen habe, habe ich das oben stehende ausgewählt. Es ist ganz gewiss nicht das spektakulärste, aber mit gefällt der Farbton besonders gut und manchmal stelle ich ganz gerne auch weniger spektakuläre Fotos ins Netz. Ich finde, das Schlichte hat oft einen besonderen Reiz.

Dem kleinen Kerl wünsche ich auf jeden Fall Guten Appetit!

Ach ja, und dann natürlich wieder meine obligatorische(n) Frage(n): Wer weiß, um welche Pflanze und um welches Insekt es sich hier handelt?

Buckeye, ein (hoffentlich) botanisch Versierter meint auf flickr, das sei vermutlich Heracleum sphondylium, also ein Wiesen-Bärenklau.

Systematik (lt. Wikipedia)
Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae)
Ordnung: Doldenblütlerartige (Apiales)
Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
Unterfamilie: Apioideae
Gattung: Bärenklau (Heracleum)
Art: Wiesen-Bärenklau

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Und urjsa meint bei flickr, es handele sich um Phyllopertha horticola (Junikäfer). Bei Wikipedia ist zu lesen: Der Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticola) ist ein Käfer aus der Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae). Oft wird er auch irreführend Junikäfer genannt, ist äußerlich mit diesem jedoch nicht zu verwechseln. Anhand der Wikipedia-Abbildungen ist zu vermuten, dass es sich tatsächlich um einen Gartenlaubkäfer handelt.

Systematik nach Wikipedia
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Käfer (Coleoptera)
Familie: Blatthornkäfer (Scarabaeidae)
Unterfamilie: Rutelinae
Gattung: Phyllopertha
Art: Gartenlaubkäfer

Wissenschaftlicher Name
Phyllopertha horticola
(Linnaeus, 1758)

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Weiß-Klee in Memoriam Barbara Rudnik

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Weiß-Klee

In dieser Woche habe ich ziemlich viele Fotos von wildwachsenden Pflanzen gemacht. Auch ein paar Fotos von hochgezüchteten Blumen, die mit ihrer üppigen Farbenpracht protzen. Aber die schlichten, die wild auf Wiesen, an Hängen, im Wald und am Wegesrand wachsen, sind mir am liebsten.

Aus der Nähe – und in Vergrößerung – betrachtet, wirkt so manch unscheinbares Pflänzchen einfach grandios. Zum Beispiel der Weiß-Klee, der uns überall begegnet und dem wir kaum Beachtung schenken. Vielleicht wenn wir uns mal bücken, um nach einem vierblättrigen Kleeblatt zu suchen, das wir dann als Glücksbringer ansehen. Über die kugeligen kleinen weißen Blüten sehen wir meist hinweg. Dabei offenbart auch dieser kleine Blütenkosmos eine zauberhafte Schönheit.

Für alle, die sich für Schönheit im Kleinen begeistern können, habe ich auch einen Buchtipp

Patricia Koelle
Die Füße der Sterne

Eine Sammlung von Kurzgeschichten und Erzählungen für das verträumte Ende eines Feierabends, den Beginn eines Wochenendes oder die Bahnfahrt zur Arbeit. Geschichten von Himmel, Meer und Erde. Geschichten zum Lächeln, zum Nachdenken, zum Gesundwerden, zum Verschenken, voller Hoffnung und realistischem Zauber. Geschichten, die man immer wieder gerne liest, wertvolle Begleiter durch das ganze Jahr.

Über den Weiß-Klee (Trifolium repens) weiß mein „BLV Natur- und Pflanzenführer für unterwegs“ unter anderem zu berichten, dass er auf Wiesen, Äckern, in Parks und an Wegrändern gedeiht (was wohl ein jeder aus eigener Erfahrung bestätigen kann), dass er ein Stickstoffzeiger ist und dass er wegen seines hohen Eiweißgehalts eine wichtige Futterpflanze darstellt.

Zur Systematik:
Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie: Schmetterlingsblütler (Faboideae)
Gattung: Klee (Trifolium)
Sektion: Lotoidea
Art: Weiß-Klee

* * * * *

Dieses Foto widme ich der Schauspielerin Barbara Rudnik, die heute, am 23. Mai 2009, im Alter von 50 Jahren an einem Krebsleiden verstorben ist.

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Blauer Zauber der Natur

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Wiesen-Salbei

Diese wunderbaren Blüten habe ich heute (20. Mai 2009) auf der Bergehalde Lydia aufgenommen. Auch hier weiß ich leider mal wieder nicht, wie diese zauberhafte Pflanze heißt. Aber ich bin sicher, dass sich bald wieder ein sachkundiger Helfer finden wird.

So, mittlerweile bin ich schlauer geworden. Die Abbildung in meinem „BLV Tier- und Pflanzenführer“ (Uralt-Ausgabe aus dem Jahre 1992) lässt eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Wiesen-Salbei erkennen. Allerdings ist das Bild dort wenig brauchbar, um eine definitive Identifikation zu ermöglichen. Also habe ich mich bei Wikipedia über den Wiesen-Salbei kundig gemacht. Und siehe da: Bei Wikipedia findet sich eine Abbildung, die sehr gut zu meinem Foto passt. Es handelt sich also offenbar um den Wiesen-Salbei.

Wikipedia weiß unter anderem zu berichten: Der Wiesensalbei (Salvia pratensis) ist eine wild wachsende Salbeiart und gehört zu den Lippenblütlern. Die Pflanze wird bis zu 60 cm groß und hat hell- bis mittelblaue Blüten. Die aufrechten Stängel sind vierkantig und haben grundständige Blätter. Die Blütezeit reicht von Ende Mai bis in den August hinein … Der Wiesensalbei liebt kalkhaltige, nährstoffreiche Böden in trockener, sonniger Lage und ist in weiten Teilen Europas bis in 1.600 m Höhe verbreitet … Man kann junge Wiesensalbei-Blätter, ähnlich wie die des Küchensalbeis, als Gewürz verwenden, beispielsweise zu Fischgerichten. Die Wirkung ist jedoch weit weniger intensiv als beim Küchensalbei.

Zur Klassifikation weiß Wikipedia:
Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae)
Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)
Unterfamilie: Nepetoideae
Gattung: Salbei (Salvia)
Art: Wiesensalbei

Frühling – Blüten – Frühlingsblüten

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Frühlingsblüte

Gestern und heute bin ich auf dem Dudweiler Anger spazieren gegangen und habe fotografiert, was dort auf der Wiese „wild“ wächst. Zum Beispiel Löwenzahn und seine tausendfältigen Pusteblumen, Margeriten, Gänseblümchen, Klee, Kuckucks-Lichtnelken, Wicken und … und … und …

Dabei ist mir eine Unzahl wunderschöner Fotos gelungen. Eines schöner als das andere. Ich bin total begeistert.

Da ich leider ein botanischer Laie bin, weiß ich bei den meisten Pflanzen nicht, wie sie heißen. Zum Beispiel bei dieser … Vielleicht kann ja jemand weiterhelfen.

Pusteblume Löwenzahn

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Pusteblume Loewenzahn

Pusteblume – Löwenzahn

Der Gewöhnliche Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia) gehört zu meinen Lieblingsblumen. Bereits sein Blütenstand ist eine leuchtende Freude, aber ganz besonders mag ich natürlich das Pusteblumenstadium.

Und wenn dann noch ein Schnappschuss wie dieser gelingt, dann ist die Freude besonders groß.

Dieses Exemplar sieht zwar schon arg zerrupft aus, aber es kann sich glücklich schätzen. Ein Großteil seiner Samen wurde bereits von Winde verweht und somit bestehen gute Chancen, dass im nächsten Jahr irgendwo – womöglich weit, weit entfernt – der Nachwuchs gedeihen möge.

Die Aufnahme entstand am 30. April 2009 bei einem Spaziergang über den Dudweiler Anger, der zurzeit das Besucherherz mit größeren und kleineren Löwenzahn- und Pusteblumenteppichen erfreut.

Zu Ehren des Löwenzahns und verwandter Pusteblumen habe ich hier einen Pusteblumen-Blog eingerichtet. Dort gibt es zahlreiche Löwenzahn- und Pusteblumen-Fotos sowie Löwenzahn- und Pusteblumen-Gedichte.

Written by Ronald

30. April 2009 at 15:48

Frühlingsblüten – Besenginster

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Besenginster Blüte

Besenginster – Blüte – Kolibri – Schmetterling

Heute muss ich mal niemanden fragen, um welche Pflanze es sich hier handelt. Mein „BLV Tier- und Pflanzenführer für unterwegs“ lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass wir eine Blüte des Besenginsters (Sarothamnus scoparius) vor uns haben.

Besenginster – berichtet mein Pflanzenführer – ist an Wegrainen, Waldsäumen, auf Lichtungen, Böschungen und anderen sandigen, kalkarmen Standorten anzutreffen und er gilt als typische Pflanze für trockene Standorte. Der Name rührt daher, dass die Äste dieser Pflanze zur Besenherstellung verwendet werden. Außerdem nutzt man sie zur Fasergewinnung. Aufgrund des Gehalts an verschiedenen Alkaloiden wird Besenginster auch als Heilpflanze genutzt. Seine Inhaltsstoffe sollen auf das Herz und das Kreislaufsystem wirken. Aber Vorsicht – wie das mit Heilpflanzen gar nicht so selten ist: Die Pflanze ist an sich giftig! Also nicht hingehen und mal ein bisschen draufrumkauen!

Der Besenginster blüht zurzeit in einem Blumentopf auf meinem Wohnzimmerfenster. Vor ein paar Jahren habe ich bei Spaziergängen Samen jeglicher Art gesammelt und wahllos in die wenigen Blumentöpfe verstreut, die auf meinen Fensterbänken Platz finden (leider, leider habe ich keinen Balkon). Der Besenginster hält sich wacker in dem beengten Raum und erfreut mich im Frühling mit seiner gelben Blütenpracht. Mein Pflanzenführer meint, dass der Besenginster eine Höhe von 50 Zentimetern bis 2 Metern erreicht. Mein Blumentopfgewächs schafft es auf knapp 50 Zentimeter. Wesentlich mehr wird es aufgrund der beschränkten Erdmasse wohl kaum werden. Das ist auch gut so, schließlich soll ja auch noch Licht ins Zimmer gelangen.

Wenn man die Blüte genauer – oder nicht genau genug – anschaut, dann könnte man auch denken, das sei ein Schmetterling oder ein kolibriähnlicher kleiner Vogel mit langgestrecktem Saugrüssel oder Schnabel und hochgestellten Flügeln. Bei dieser Assoziation wundert es nicht, dass Besenginster laut meinem Pflanzenführer zu den Schmetterlingsblütengewächsen zählt.

Die Aufnahme entstand am 23. April 2009.

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Stichwörter:
Blumen, Blüten, Pflanzen, Ginster, Besenginster, Fotos, Bilder, Blumenfotos, Blumenbilder, Blütenfotos, Blütenbilder, Natur, Kolibri, Schmetterling, Frühling, Frühlingblüten