Herbstgedicht

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Himmelsspiegel – Bergehalde Lydia

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Himmelsspiegel Bergehalde Lydia

Nachdem ich gestern der Bergehalde Lydia den ersten Besuch abgestattet habe – und ganz begeistert war -, habe ich das schöne Wetter genutzt und mich heute gleich zum zweiten Besuch auf den Weg gemacht.

Dabei habe ich auch die Südseite erkundet, die ich gestern völlig außer Acht gelassen habe. Voller Freude habe ich festgestellt, dass die Südspitze eine besondere Sehenswürdigkeit bietet: Tief unterhalb des oberen Plateaus finden sich auf einem weiteren Plateau die neuen Himmelsspiegel (auf dem oberen Plateau finden sich auch drei kleinere „Seen“, die als Himmelsspiegel bezeichnet werden, diese sind aber viel flacher, nicht so regelmäßig „rund“ und liegen nicht ganz so dicht beieinander). Eigentlich fände ich für die neuen Himmelsspiegel die Bezeichnung „Himmelsauge“ viel treffender. Warten wir mal ab, vielleicht greift jemand diesen Vorschlag auf und macht ihn populär.

Vom oberen Plateau aus hat man Richtung Süden, Süd-West einen herrlichen Blick über den Staatsforst Saarbrücken (Saarbrücker Urwald vor den Toren der Stade), nach Saarbrücken bis nach Frankreich.

Um selbst mal den Überblick zu kriegen, was auf diesem Foto was ist, habe ich eine Wanderkarte zu Rate gezogen: Am linken Bildrand schlängelt sich die Autobahn A 623 durch den Wald nach Saarbrücken; noch gut zu erkennen, da der Wald leider immer noch völlig winterkahl ist (nach etwa dreieinhalb Kilometern kommt man zur Halde Grühlingstraße). Die gerodete Fläche mit der deutlich sichtbaren schmalen Straße ist eine kleinere Haldenfläche. Die breite Straße, die in der Bildmitte „oberhalb der Augen“ zu sehen ist, ist die L 256, die einen Linksknick macht, die A 623 kreuzt und nach Herrensohr und Dudweiler führt. Die Zick-Zack-Straße ist die L 260, die am Netzbachweiher (kleiner Ausschnitt im Bild zu sehen) von der L 127 abzweigt und zum Forsthaus Neuhaus und von dort aus weiter nach Riegelsberg führt. Die L 127 führt über Rußhütte nach Saarbrücken. Wenn man ganz genau hinschaut, kann man zwischen dem Verkehrsübungsplatz und der L 256 einen Zug erkennen (ob er Richtung Saarbrücken oder Richtung Quierschied fährt, kann ich nicht sagen; das müsste aber anhand des Fahrplans und dem Aufnahmezeitpunkt – 13:17 Uhr – leicht zu ermitteln sein).

Aufnahme am 18. März 2009.

Hier gibt es einen sehr ähnlichen Blick auf die Himmelsspiegel – knapp einen Monat später aufgenommen.

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9 Antworten

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  1. […] about Himmelsspiegel – Bergehalde Lydia […]

  2. Sieht ein bißchen aus als hätte ein Außerirdischer seine Skibrille verloren…

    Patricia

    19. März 2009 at 18:28

  3. […] wurde, war die Halde noch nicht öffentlich zugänglich. Mittlerweile ist sie ebenso wie die Bergehalde Lydia Bestandteil des Haldenrundwegs rund um den Saarkohlenwald. […]

  4. […] Aufnahme entstand am 15. April 2009. Standort: “Unterer Rand” der Halde Lydia, nahe den “neuen” Himmelsspiegel, die wir ja bereits von oben betrachtet haben, wobei wir “von einer höheren Warte aus” […]

  5. […] Szenerie ist uns von unserem zweiten Besuch der Halde Lydia vertraut, als wir zum ersten Mal die “neuen” Himmelsspieg…erblickten. Damals – das ist grad einen Monat her – war von frühlingshaftem Grün noch arg wenig zu […]

  6. […] Das passt exakt zur Bergehalde Lydia, die ja ein Kunstberg aus Abfällen des saarländischen Bergbaus ist. […]

  7. […] schöne Plattbauch (Libellula depressa) ist mir am 4. August 2009 auf der Bergehalde Lydia begegnet, und zwar am westlichen, auf der Fischbachtalseite gelegenen unteren […]

  8. […] Blüten und das fleißige Insekt sind mir heute (18. März 2009) beim Spaziergang über die Bergehalde Lydia begegnet. Leider bin ich kein versierter Botaniker und habe keine Ahnung, wie diese Pflanze heißt. […]

  9. […] so sah es dort am 18. März 2009 aus. […]


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